Trad. So kurz und bündig steht es auf dem Tonträger, wenn es sich um Tradition handelt.
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Wirtshausunterhaltung zwischen Bierdunst und Volkskunst
Aufg’spielt wird beim Wirt nicht, weil eine Musikagentur ein Fest geplant hat oder weil Musik auf dem Kulturprogramm steht. Nein, aufg’spielt wird, weil der Hans zum selben Zeitpunkt wie der Erich sein Stammlokal heimsucht, weil der Wirt die Harmonika zum Einrichtungsgegenstand gemacht hat und selbst „so viel gern“ die Überstimm’ singt. Das sind dann Sperrstunden ohne Veranstaltungskomitee, ohne Kulturbudget und ohne mediale Reflexion.
Die Printmedien und ihr Verhältnis zur musikalischen Volkskultur
Mehrmals und ausreichend haben sich die Vertreter der musikalischen Volkskultur (Praktiker, Wissenschaftler, Forscher) mit der Nützlichkeit, den Methoden und den Auswirkungen der medialen Verbreitung musikalischer Volkskunst beschäftigt.
Vom Abstand zwischen Tonaufnahme und originaler Musikübung
Lassen wir vorerst einmal die Musik beiseite und mit ihr auch die Überlegung des Sammelns und Konservierens der Töne. Der Mensch ist ja schlechthin Sammler – und das ist er nicht nur vor Tausenden Jahren gewesen, als er sich mit dem Sammeln und Bevorraten eine Überlebenschance sicherte.
Musikalische Gebrauchskultur auf der Alm – warum singt es sich so leicht?
Der Ausspruch „Auf da Ålm, då is koa Sünd“ steht offensichtlich für den besonderen Umgang des Menschen mit dem, was sich da oben befindet: Die Almregion, der Berg ist Zwischenstation zum Unendlichen, zum Himmlischen schlechthin.