Benutzerhinweise

Benutzerhinweise kurz & bündig

Beim Abfragen nach Themen, Begriffen, Ortsangaben oder Namen werden die Suchmaschine und die etwa 17.000 Schlagworte bald zu Ergebnissen führen. Die auf der linken Startseite angelegte Schlagwortleiste könnte außerdem beim Schmökern behilflich sein. Wer aber das Gesamtwerk betrachten und näher kennen lernen möchte, braucht dennoch Geduld und Zeit. Hilfreich ist es, sich vorerst auf zwei Kategorien zu konzentrieren und die Sitemap (noch in Arbeit) zu benützen:

ZITATE
Die Zitate – Sammlung beinhaltet Auszüge aus Vorträgen und Reden. Es sind straffe Zusammenfassungen der prägnantesten Aussagen.

KOLUMNEN
Hermann Härtels Kolumnen sind zum Teil seinem kulturellen Auftrag gewidmet, er schreibt aber auch für mehrere Zeitschriften seine Ansichten und Einsichten zum täglichen Leben.

SITEMAP
Wer den Autor nicht kennt und sich ahnungslos in den Lesesaal begibt, bekommt über die Sitemap einen ersten visuellen Eindruck – er scrollt durch die scheinbar endlose Liste. (Sitemap noch in Arbeit!)

Zu den Quellenangaben

Alle Texte stammen von Hermann Härtel, falls sie gemeinsam mit anderen Autoren entstanden sind, ist dies angemerkt. Da dieser Lesesaal alle Beiträge frei zur Verfügung stellt, haben die Quellenangabe zu allererst keine vorrangige Priorität. Alle vorhandenen Informationen zur Quellenlage sind aber eingearbeitet, fehlende Angaben werden – so weit möglich – laufend ergänzt.

Die Vorgabe des Systems verlangt rigoros nach einem Entstehungsjahr und dem jeweiligen Monat. In vielen Fällen ist die Monatsangabe aber nicht auffindbar – kann aber dennoch nicht weggelassen werden. In diesen Fällen wurde sie einfach in die Mitte des Jahres gelegt, es wurde der Juli eingegeben. Monatsangaben sind daher nicht immer verlässlich. Es gibt aber auch Sonderfälle zu behandeln, dabei wurde die Datumspalte auch für verschiedene Codes benützt:

Code 1111 steht für alle Dokumente, deren Quellenlage noch nicht restlos geklärt ist und daher nach und nach ergänzt wird.

Code 1222 steht für im Laufe von Jahrzehnten entwickelte Begrifflichkeiten, Schlagwörter, Werbeslogans. Aus verständlichen Gründen sind sie keinem bestimmten Jahr zuzuordnen.

Code 1333 steht für ausgesuchte Zitate aus dem Gesamtwerk – also aus all den Schaffungsjahren
und damit sind sie einfach keinem Jahr zuzuordnen.

Code 1444 steht für das Erstellen der Storytelling-Texte für das Gwandhaus Journal, für das der Autor zwischen 2008 und 2014 tätig war.

Das Schwerpunktthema Volksmusik

Der größte Teil der Texte entstand im beruflichen Umfeld des Autors als Geschäftsführer des Volksliedwerkes, als Mitarbeiter der Kulturabteilung des Landes Steiermark, als Lehrender an Musikuniversitäten, als Vortragender in seiner Funktion als Kulturmotor und Volksmusikforscher. Der Autor weist darauf hin, dass sich viele dieser Themen auf die Aufbruch- und Aufbauphase (Beginn der 80er Jahre) einer bis damals nicht vorhandenen Kulturarbeit beziehen. Auch das Steirische Volksliedarchiv war zuvor nur als Rumpelkammer vorhanden und bedurfte der Aufarbeit, Inbetriebnahme und zahlreiche Impulse. Der Autor ersucht ausdrücklich darum, diese Aspekte zu berücksichtigen und die Beiträge als Zeitdokumente zu sehen. Die Nennung der Institution Volksliedwerk möge demnach nicht als Einmischung in die gegenwärtige Arbeitsweise der derzeit amtierenden Geschäftsführung gesehen werden.

André Shreiber


Ausführliche Benutzerhinweise

Dieser Leitfaden möge dazu beitragen, sich im Lesesaal zu Recht zu finden. Die große Anzahl der Texte und die Unterteilung in viele Kategorien werden vorerst verunsichern und deshalb ist Orientierung gefragt. Es handelt sich immerhin um ein vierbändiges Werk mit etwa 3.800 Buchseiten und noch dazu um einen Querschnitt durch mehrere Lebensabschnitte des Autors.

Beim Abfragen nach Themen, Begriffen, Ortsangaben oder Namen werden die Suchmaschine und die etwa 17.000 Schlagworte bald zu Ergebnissen führen. Die auf der linken Startseite angelegte Schlagwortleiste könnte außerdem beim Schmökern behilflich sein. Wer aber das Gesamtwerk betrachten und näher kennen lernen möchte, braucht dennoch Geduld und Zeit. Hilfreich ist es, sich vorerst auf zwei Kategorien zu konzentrieren und die Sitemap (noch in Arbeit!) zu benützen:

ZITATE
Die Zitate – Sammlung beinhaltet Auszüge aus Vorträgen und Reden. Es sind straffe Zusammenfassungen der prägnantesten Aussagen.

KOLUMNEN
Hermann Härtels Kolumnen sind zum Teil seinem kulturellen Auftrag gewidmet, er schreibt aber auch für mehrere Zeitschriften seine Ansichten und Einsichten zum täglichen Leben.

SITEMAP
Wer den Autor nicht kennt und sich ahnungslos in den Lesesaal begibt, bekommt über die Sitemap einen ersten visuellen Eindruck – er scrollt durch die scheinbar endlose Liste. (Sitemap noch in Arbeit!)

Also los geht s – jetzt kann geblättert werden. Zuvor sei aber noch angemerkt, dass diese Textsammlung auch einer Dokumentation gleich kommt. Zahlreiche Pressemeldungen und Storytellings sind der Vollständigkeit geschuldet und sind für den Autor einfach nur Archivstücke. Auch die Entwicklung im Schreibstil und die sich verändernde inhaltliche Ausrichtung werden auffallen. Hermann Härtel lässt uns also die Anfänge seiner Schreibleidenschaft erleben, überarbeitet sie nicht nach seinen jetzigen Vorstellungen sondern macht sie erlebbar. Seine Bitte: Man möge die Beiträge in ihrer Zeit sehen.

Viele Teile des Ganzen sind nur im Gesamtkontext seiner Schaffungsperiode von Bedeutung und deshalb ist der Blick auf das Entstehungsdatum stets hilfreich. Wer also die notwendige Ausdauer an den Tag legt, wird von den großen Themen der Kulturarbeit, von unterschiedlichen Sichtweisen und von seinen prägnanten Wortschöpfungen profitieren.

Wer ist der Autor?

Alle Beiträge stammen von Hermann Härtel. Sie lernen ihn hier kennen: Biographie

Was meint der Autor zu seinem Werk?

Dazu nimmt er ausführlich in seinem Vorwort Stellung. Siehe Wortspende des Autors

Einführung durch Dr. Heimo Schönhofer

Mit ihm verbindet den Autor eine lebenslange Freundschaft und Übereinstimmung in vielen Fragen des Lebens und der Kulturarbeit. Mit Einführung in den Lesesaal ist sein Beitrag betitelt und es lohnt sich, diesen Ausführungen Aufmerksamkeit zu schenken.

Ist es ein Gesamtwerk?

Den Titel „Gesamtwerk“ lässt der Autor nur beschränkt zu, denn er nahm es sich heraus, so manche Themen-Wiederholungen wegzulassen. Zudem sind wesentliche Teile seines Lebens-Schreibwerkes einfach verschollen. Dazu zählen Schriftstücke aus den Anfangsjahren seiner jugendlichen Schreibtätigkeit, ebenso manche Beiträge zu Beginn der beruflichen Laufbahn, weil damals dem Sammeln solcher Schriftstücke keine Bedeutung beigemessen wurde. Das Schreiben wird ja wie ein Fluss empfunden, der keinen Anfang hat und an dessen Ende man nicht denken vermag. Es sind aber auch Teile seiner beruflichen Schriften nicht eingearbeitet, vor allem jene, die noch nicht digital gespeichert wurden. Im Klartext: Die Website bleibt weiterhin eine Baustelle.

Ein Zeitzeuge der technischen Veränderungen

Der Autor lebte und wirkte – was Textverarbeitung und Vervielfältigung betrifft – an der Schwelle des totalen technischen Umsturzes. Er erlebte die mechanische Schreibmaschine, die Wachsmatrize, das Spiritusverfahren, das Setzen mittels Letraset-Vorlagen, die ersten Büro- Offsetmaschinen mit Aluminiumplatten, die ersten Kopiermaschinen, die Kugelkopf-Schreibmaschine, die Schreibmaschinen mit eingebautem Korrekturband, den weißen Korrekturlack und schließlich den ersten Computer.

Er selbst meint, dass der Weg vom Gedanken im Kopf über die Hände und aufs Papier nun ein kürzerer geworden ist. Wer jemals mit Notizzettel gearbeitet hat weiß, wie sehr die heutige Eingabe in ein Dokument die ersten Gedanken speichert, weitere Teilgedanken hinzufügen lässt, spätere Präzisierung erleichtert und schließlich das Endprodukt eines guten Textes aufgrund der leichten und spielerischen Handhabung beschleunigen und auch verbessern können.

Die Errungenschaft der Textverarbeitung bezeichnet er als die Turbokraft im Umsetzen von Ideen. Plötzlich entstehen Sätze, die direkt aus dem Kopf in die Finger und in den Speicher fließen, ohne die lästige Überlegung nach dem Richtig stellen zu müssen. Es gibt vor allem keinen durch Tippfehler, Form und Satztechnik geschuldeten Gedankenstau. Aus Teilfragmenten eines Themas, durch zeitliche Unterbrechungen, neue gedankliche Ansätze und auch mittels geduldiger Erwartung der Schreibe-Mußestunden formt der Autor das Ergebnis.

Zu den Quellenangaben

Alle Texte stammen von Hermann Härtel, falls sie gemeinsam mit anderen Autoren entstanden sind, ist dies angemerkt. Generell ist die Quellenangabe einer Bibliographie der Ausgangspunkt für die Suche nach dem jeweiligen Schriftstück in Bibliotheken und anderen Sammlungen. In diesem Lesesaal sind ausnahmslos alle Schriftstücke zur Verfügung gestellt und deshalb hatte die Quellenangabe für ihn keine vorrangige Priorität. Alle vorhandenen Informationen zur Quellenlage sind aber eingearbeitet, fehlende Angaben werden – so weit möglich – laufend ergänzt.

Der Autor hat – was die Quellenangaben betrifft – sein Werk an die Eingabemaske angepasst. Die Vorgabe des Systems verlangt rigoros nach einem Entstehungsjahr und dem jeweiligen Monat. In vielen Fällen ist die Monatsangabe aber nicht eruierbar, sie kann aber auch nicht weggelassen werden. In diesen Fällen wurde sie einfach in die Mitte des Jahres gelegt – es wurde der Juli eingegeben. Monatsangaben sind daher nicht immer verlässlich.

Es gibt aber auch Sonderfälle zu behandeln, dabei wurde die Datumspalte auch für verschiedene Codes benützt:

Code 1111 steht für alle Dokumente, deren Quellenlage noch nicht restlos geklärt ist und daher nach und nach ergänzt wird.

Code 1222 steht für im Laufe von Jahrzehnten entwickelte Begrifflichkeiten, Schlagwörter, Werbeslogans. Aus verständlichen Gründen sind sie keinem bestimmten Jahr zuzuordnen.

Code 1333 steht für ausgesuchte Zitate aus dem Gesamtwerk – also aus all den Schaffungsjahren und damit sind sie einfach keinem Jahr zuzuordnen.

Code 1444 steht für das Erstellen der Storytelling-Texte für das Gwandhaus Journal, für das der Autor zwischen 2008 und 2014 tätig war.

Wann schrieb er in welcher Funktion?

Haben Sie sich zurück gelehnt? Dann bringen wir Struktur in den Lesesaal und können nach dem Entstehungsjahr einteilen. Freilich können Sie auch in der Suchmaschine nach den Jahrgängen fragen. Hier haben Sie aber einen Überblick in welcher privaten und beruflichen Funktion der Autor die Texte verfasst hat.

JahrKategorie / Auftraggeber
Ca. 1959 - 1963Frühe Schulaufsätze (*)
Ca. 1965 - 1969Berufliche Beiträge als Nähmaschinenmechaniker im
"Ennstaler" (*)
Reiseberichte und Kolumnen im "Fröhlicher Kreis";
Sportberichte als Pressesprecher des SC Liezen (*)
Ca. 1979 - 2008Vorträge, Reden, Pressebeiträge, Werbetexte etc.;
Leitartikel im "Der Vierzeiler"; Beiträge in Fachzeitschriften, Zeitungen
und Jahrbüchern; Kolumnen in Tageszeitungen, Wochenzeitungen
Seit 2013Beiträge, Produktbeschreibungen für das Gwandhausjournal,
Salzburg
Seit 2013Kolumne "Härtels kleines Credo" im Pfarrblatt
Übelbach-Deutschfeistritz-Peggau
Seit 2008Weitere Beiträge und Kolumnen sowie Werbe- und Pressetexte für verschiedene Vereine und andere Auftraggeber

Anmerkungen:

(*) = Noch keine Beiträge eingefügt
Jüngste Arbeiten, Beiträge, Kolumnen etc. werden jeweils am Ende des Jahres eingefügt.

Beiträge, die unter Verschluss gehalten werden

Der Autor benützt seine Website auch als ganz persönliches Archiv. Nicht alle Dokumente sind daher für den Internet-Nutzer frei verfügbar. Bei den unter Verschluss gehaltenen Beiträgen handelt es sich um einige Nachrufe und auch Briefe, die für die Veröffentlichung noch nicht geeignet sind.

Die Text- und Fotoabgleichung

Sie war stets eine Spezialität des Autors. Mit einer LEICA R6 dokumentierte er Veranstaltungen und Forschungsfahrten. Die von ihm gegründete Zeitschrift „Der Vierzeiler“, die Reihe „Sätze und Gegensätze“, die Reihe „Meine Lieder- Deine Lieder“ waren für ihn zugleich auch eine fotografische Herausforderung. Er lehnte es ab, den Text mit irgendwelchen Bildern aufzufüllen. Stets strebte er nach einem starken Dialog zwischen Text und Fotografie. So entstanden in seiner Zeit als Kulturarbeiter tausende textbezogene Aufnahmen, sie befinden sich alle im Steirischen Volksliedarchiv.

Es ist schade, dass seine Beiträge im Lesesaal – mit wenigen Ausnahmen – diesen hohen Ansprüchen nicht gerecht werden können. Es würde Jahre dauern, für alle Beiträge die Bildgestaltung nachzuholen.

Das Schwerpunktthema Volksmusik

Der größte Teil der Texte entstand im beruflichen Umfeld des Autors als Geschäftsführer des Volksliedwerkes, als Mitarbeiter der Kulturabteilung des Landes Steiermark, als Lehrender an Musikuniversitäten, als Kulturmotor und Volksmusikforscher. Der Autor weist darauf hin, dass sich viele dieser Themen auf die Aufbruch- und Aufbauphase (Beginn der 80er Jahre) einer bis damals nicht vorhandenen Kulturarbeit beziehen. Auch das Steirische Volksliedarchiv war zuvor nur als Rumpelkammer vorhanden und bedurfte der Aufarbeit, Inbetriebnahme und zahlreicher Impulse. Der Autor ersucht ausdrücklich darum, diese Aspekte zu berücksichtigen und die Beiträge als Zeitdokumente zu sehen. Die Nennung der Institution Volksliedwerk möge demnach nicht als Einmischung in die Zielsetzungen und Arbeit der gegenwärtig handelnden Geschäftsführung gesehen werden.

Die Volksliedsache: Permanenter Erklärungsbedarf

Es fällt auf, dass sich der Autor zuerst einmal vom Begriff „Volkstumspflege“ und „Volksmusikpflege“ abwendet. So wurden die wenigen Aufwendungen nämlich im Budget des Landes Steiermark benannt. Die frühen Abhandlungen zeigen seine Abneigung gegen eine Pflegeanstalt, die am Leben erhält aber nicht verlebendigt. Er sucht in seinem ganzen Arbeitsfeld stets neue Begriffe im Austausch gegen die über Jahre aufgebaute Abgegriffenheit. Er nennt – das hat er bei Tagungen der Volksmusikforschung gelernt – seine Arbeit bald „Volkskultur“. Wie er damit über Jahre hinweg seine zuständigen Politiker und die jeweilige Kulturabteilung auf sich und sein Thema vehement aufmerksam macht, ist bewundernswert. Er erlebt vorerst Ignoranz, Unverständnis und Abgehobenheit. Hermann Härtel bleibt jahrelang ein Bittsteller und dies trotz der gut sichtbaren Erfolge in der Steiermark und weit darüber hinaus. Letztlich wird er dann enttäuscht: Die hohe Politik folgt nicht seinen Vorschlägen, sondern trennt – wegen der Aufteilung des Kuchens nach einer Wahl – die Volkskultur von der Kultur.

Und forthin stellte sich der begeistere Kulturarbeiter gegen diese Trennung, fühlte sich mitschuldig, denn seine Arbeit hatte inzwischen Popularität erreicht. Die Trennung der Budgetzahlen alleine (Volkskultur 8% – Kultur 92%) löst ja keine Begeisterungsströme aus. Schlimmer bewertet er aber die Trennung in den Köpfen. Er meint heute: „Als mein Kulturlandesrat das erste Mal das Wort Volkskultur in den Mund nahm, wusste ich, dass etwas schief gelaufen ist…“ Dazu empfehle ich die Beiträge Argumente gegen die Ressorttrennung Kultur-Volkskultur, Graz, 2003 und Ich kann ein Lied davon singen – Anmerkungen eines kulturellen Seiltänzers, Graz, 2006. Das wäre der richtige Einstieg in den Lesesaal.

André Shreiber