Im Kopf oder in der Rocktasche

So entsteht ein Liederbuch für das mittlere Ennstal

Freilich, Lieder im Kopf haben, das wäre der beste Speicherplatz. Viele von uns haben aber schon Schwierigkeiten, über die erste Strophe hinauszukommen. Die Sehnsucht aber, ja die Sehnsucht ist da, nämlich jene, die Lieder so frei weg von der Leber singen zu können. Da gehören nun nicht nur die uns bekannten Musikanten und Sänger dazu, sondern eigentlich alle, denn wir alle können singen und möchten nichts lieber, als in Geselligkeit mit einzustimmen. Das Steirische Volksliedwerk hat mit seiner Liederbuchreihe „Lieder aus der Rocktasche„ eine besonders gute Idee verwirklicht. Die bislang erschienenen Ausgaben sind außerordentlich beliebt und daher sind weitere Liederbücher in Vorbereitung.

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Jäger- und Almlieder – Zweiter Schuss

Vom Spürsinn des Menschen

Kann es sein, dass durch zuviel Musik der feine, auf Nuancen abgestimmte Spürsinn des Menschen Schaden nimmt und in der Folge jede Musik zur Klangtapete verkommt?

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Die Jägerei im Volkslied

Der Mensch war in allen frühgeschichtlichen Kulturen und ist bei allen Naturvölkern zuallererst Jäger und Sammler. War er auch Musiker? Ja, denn Musik war vorerst eine, den Tierruf nachahmende Notwendigkeit, ebenso Verständigung unter den Jägern und bald auch – als eigene musikalische Gestalt – Teil des jagdlichen Rituals mit einer besonderen Entwicklungsstufe im 17. und 18. Jahrhundert – dem „Goldenen Zeitalter der Jagd.“ (1)

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