Man mag es wenden wie man will: Noch nie gab es so viele Wegweiser
Die gute alte Zeit war eine, in der sich das Leben nach den Jahreszeiten, nach dem Wetter, dem Mond und der Sonne richtete.
Die gute alte Zeit war eine, in der sich das Leben nach den Jahreszeiten, nach dem Wetter, dem Mond und der Sonne richtete.
Ja, nicht nur wir Menschen sind uns unsicher, ob wir allen Anforderungen gerecht werden, die sich tagtäglich mitunter beharrlich in den Weg stellen. Beispiel gefällig?
WeiterlesenDie Klage über die Verkommenheit unserer beschaulichen Feste und Feiern, über den Verlust an Anteilnahme und Ergriffenheit ist – angesichts bunter Weihnachts – Laufschrift – Blinklichter – durchaus berechtigt.
Das, was Kinder mit dem Vater bei der Arbeit im Garten mitsummen, die Tanzschritte die sie mit der Mutter zwischen Herd und Kühlschrank hinlegen, weil das Radioprogramm gerade einen Rhythmus vorgibt, die Lieder, die von den Lippen der Mutter abgelesen werden, das alles sind unwiederbringliche emotionale Signale, die sich ein Leben lang fortsetzen und in Erinnerung rufen. Da sind mit Melodien nicht Notenköpfe gemeint, sondern Bilder aus der Kindheit. Manche Lieder werden zur Metapher für Sehnsucht, Glück oder Trauer. Was ist Werkkenntnis – um dieses trockene Wort heraus zu greifen – gegen Lebensmelodien, die einem als Kapital für alle Zeit mitgegeben werden? HH
Noch nie wurde so viel volksmusiziert. Jener Bereich von instrumentaler Volksmusik, der sich früher in Nachbarschaftshilfe immer wieder verjüngt hat, ist heute Lehrplan. So klingt es meist auch. HH