Wånn da Mozart des hörat,
i bin ma sicher, dass eahm dås störat,
wia die Geign håckn und jammern,
då schlåft er liaba in Ewigkeit – Amen

Wünsch åll`s Guate, liabe Weana
mit an Gstanzl an gånz neichn,
und wånn`s sonst nix mehr im Kopf håbts,
i kånn Euch gern a Dutzend leichn.

Wenn da Pietsch – den a jeda kennt-
richtig geigt in sein Element,
dånn spült er net nur für die Gefühle,
na, er rührt sogår die Moleküle.

Wia die Leut ålle då sitzen
und die Musi muaß då heroben schwitzen,
dås nennt ma – ihr håbts es scho g`hört
schlicht und einfåch: a Konzert

I bin Euch zwår sehr vabunden,
bin vom hinterm Semmering då unten
dahoam und weil mir hålt so san
wüll i gånz gern a wieder ham…

A Gstanzl ghört resch gsungan
und is es dånn gelungen
Dånn tan die Leut klåtschn
und nochant tans a wieda tråtschn

Du kånnst es jå probiern:
Wånn die Leit tan applaudiern,
dånn wår des Gstanzl derart guat,
dånn låssn`s die går neama furt

A Gstanzl is erst a Gstanzl
Wånns sichs tåtsächli reimt
und es ist går net guat
wånn sich`s net reiman tuat

Wissts koane Gstanzl?
Guat san die vom Franzl
Wisst`s eh, des is da Bruada
von da Lena – die is a Luada

Wann die Tanzgeiger spüln,
nimm fürs Herz Deine Pülln,
dånn kånnst -des wirst scho seh`n,
denn Tånz gånz knåpp überlebn.

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Gstanzlauswahl für Konzert von Rudi Pietsch „Die Tanzgeiger“, Wien 2018; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.