Wir fühlen uns also durchaus wohl mit dem Immerwiederkehrenden: Mit dem Osterschinken nach der Fastenzeit, mit dem Gräberbesuch zu Allerheiligen, mit dem obligaten Apfelstrudel zum Sonntag-Nachmittag-Kaffee.
Was sich gehört ist längst altmodisch geworden, denn jeder von uns strickt heute sein eigenes Verhaltensmuster. Was aber dazugehört, hat offensichtlich Tradition und in einer schnelllebigen Zeit halten wir an einigen Dingen fest, die uns lieb und wert sind.
Die Selbstversorgung mit Weihnachtsliedern
„Ein Prosit der Gemütlichkeit“ gehört neben dem „Stille Nacht, Heilige Nacht“ zu den wenigen Liedern, die wir im rechten Augenblick nicht missen wollen. Wer dem familiären Singen nachhelfen möchte, wendet sich daher am besten an das „Büro für Weihnachtslieder“. Die angebotene Hilfe des Steirischen Volksliedwerkes und des Kulturamtes der Stadt Graz garantierten zwar nicht für eine konzertreife Wohnzimmeraufführung, können aber immerhin bewirken, dass durch die Selbstversorgung mit Weihnachtsliedern eine besondere Qualität des hohen Festes erlebbar wird. Alle Jahre wieder: Büro für Weihnachtslieder in Graz.
WAS IST WO? Programmzeitschrift, Derzeit Volksmusik, 12/1996; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.