Das Juchitzadirndl und sein Geheimnis

Lebensfreude zum anziehen

Den Rock und damit das Geheimnis lüften heißt es jetzt, denn knapp in Kniehöhe verbirgt sich ein Kleinod der älplerischen Musikalität, Juchitza genannt. Das reizt zum emotionalen Ausbruch der eigenen Stimme, denn das per QR-Code abgespielte Video verführt zum Nacheifern und beseitigt die Hemmschwelle. Hand aufs Knie und Herz: Ist das eine schöne Überraschung?

Das erste Dirndl mit QR Code

Der Juchitza ist Ausdruck größter Lebensfreude, er entsteht aus einer impulsiven und spontanen Emotion. Dieser Kraftakt steht etwa für Erleichterung oder Glückseligkeit beim Gipfelsieg, für ausufernde Tanzfreude oder auch für Vorfreude auf eine baldige Begegnung. Früher einmal war der Liebhaber schon auf halbem Wege zur Sennerin an der individuellen musikalischen Gestalt seiner Juchitzas zu erkennen. Die Sennerin antwortete darauf mit einem höchst kunstvollen Willkommensgruß. Diese Form der Kommunikation wurde viel später vom SMS abgelöst.

Freiheit und Lust am Leben

Der Juchitza, Jauchzer – oder einfach Schroa genannt – rutscht einem dann heraus, wenn sich die Glückseeligkeit nicht mit Worten erklären lässt und dabei werden bislang ungeahnte Energien freigesetzt. Im Juchitza steckt also Spontaneität, Freiheitsdrang und unbändige Lust am Leben. All das wohnt nun dem Juchitzadirndl inne. Der Stoffdruck ist aus vielfarbigen Farbklecksen zusammengesetzt und mit einem klassischen aber stark vergrößerten Streublumenmuster in Weiß überlegt. Es ist ein sommerliches kurzes Dirndl mit Münchner Ausschnitt; Lampasse mit Hexenstich in der Rückenmitte und eingearbeitetem Unterrock mit Franserlborte am Ausschnitt. Ein impulsives Leben verlangt nach Sprunghaftigkeit und deshalb ist dieses Dirndl variierbar mit Blusen und Schürzen in mehreren Schattierungen.


Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist ein Mittel, um für Produkte oder deren Materialien, ebenso aber auch für handwerkliche Besonderheiten rhetorisch verpackt zu werben. Texte für das Gwandhaus in Salzburg; 1444 steht nicht für eine Jahreszahl sondern für das Entstehen der Texte in den Jahren 2008 bis 2014; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.