Jäger- und Almliederbuch II

Jäger- und Almlieder, Zweiter Schuss

Schnell in die Hand genommen und angestimmt. Da tut sich eine überraschend bunte musikalische Erlebniswelt auf, denn Lieder sind Geschichten von gestern, die den Augenblick veredeln und uns als lebensfrohere Menschen zurücklassen. Die jagdliche und almerische Thematik ist zudem eine besonders ausdrucksstarke Poesie. Zusammen mit den schönen überlieferten Melodien ist dies ein Kulturgut, welches gut tut.

Singen macht Bilder lebendig

Liederbücher sind nichts anderes als eine Gebrauchsanleitung für gesellige Stunden. Stundenlang singen hebt uns in eine schon längst erlebte Welt, lässt Bilder wieder lebendig werden und verstärkt Sehnsüchte. Im Gebirge und auf der Alm erleben wir die Macht und die Unbilden der Natur ebenso wie die feinsinnigen Weisen und Texte aus dem Fundus der Volksüberlieferung.

Der Widerhall einer Lebensart

Die hier zusammengefügten Jäger- und Almlieder sind nichts anderes als der Widerhall einer besonderen Lebensart, die trotz fortschreitender Technisierung immer noch eine Brücke zur Legendenbildung der Jäger-Wildschützen- und Sennerinnen-Romantik zu schlagen versteht.


Buchrückentext Jäger- und Almlieder – Zweiter Schuss, 2/ 2007; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.

Kulturmotor Volksliedwerk

Musik und Sprache als Einheit

Von seiner historischen Entwicklung her ist das Steirische Volksliedwerk zuallererst eine Forschungsstelle.

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Graz, Blick auf eine besondere Stadt

Das Beziehungsgeflecht zwischen Stadt-, Vorstadt- und Landleben ist ein Netzwerk der permanenten Dialoge. Weiterlesen

Vor meinem Hütterl, då steht a Bankerl

Können Lieder die Kindheit zurückbringen? Ja, sie können, denn alle Lieder sind mit den Bildern vom Früher verbunden, mit Erinnerungen an Menschen, an längst Vergangenes, an Freud und Leid gleichermaßen.

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Buschenschank – Liederbuch

Die Abendsonne im Nacken und das Glas an den Lippen, dann und wann die Geräusche einer Zugmaschine aus dem Weingarten und eine Fliege auf dem Speckbrot. Es sind die schönsten Stunden an der Hausmauer, wenn sich der Tag ewig lange verabschiedet. In diesen Augenblicken entsteht Lust am Leben und die Wehmut an der Vergänglichkeit zugleich. Es ist die Geburtsstunde von Freundschaft und Ausgelassenheit, der Zeitpunkt der Verbrüderung mit den Hausleuten, dem Welschriesling, den Strauben und mit sich selbst.

Das ist auch der Augenblick für das Singen, denn wir haben Verlangen nach Harmonie und Poesie, nach dem Gleichklang, der über der Sprache steht. Wenn aber einmal losgetreten, dann sind unsere vielen Lieder dazu angetan, die Gläser erneut zu füllen. Da rücken wir gerne noch enger zusammen, damit uns der Übergang vom Abendrot ins Morgengrauen leichter fällt…


Buchrückentext für Buschenschank-Liederbuch, Graz, 2003
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