Zitate zum Thema Verschriftlichung

Publizieren macht Sinn

Ermuntert dazu hat mich all die Jahre Walter Deutsch. Er lässt einen so anrennen, dass man das Stolpern forthin unbedingt rechtzeitig korrigieren möchte. HH

Unbeschreibliches

Immer schon waren es aber die unbeschreiblichen Dinge, die uns animiert haben, dafür die rechten Worte zu finden. HH

Die Randbemerkung „Änderungen vorbehalten“

ist demnach keine Schande, sondern eine Tugend. HH

„Liederbücher singen nicht …“

war also der treffende Hinweis, dass wir uns unserer Lieder annehmen müssen. Es nützt nichts, wenn sie uns den Buchrücken zeigen. HH

“Mit ohne“ darf es niemals nicht geben

Womit also bewiesen wäre, dass dem kein Einzelfall ist. Ich persönlich reiß mich um solche sprachlichen Finessen. Das umso mehr, als sie, die Außenseiter der Sprache, aus jedem Buch verbannt werden. Das macht sie erst recht zu Leckerbissen, überhaupt und außerdem!
HH

Liederbücher sind im Regal verloren…

Wenn dieses Buch aus dem Leben eines Regalbesetzers ausscheren soll, dann bedarf es des Entblätterns und des Transfers auf die Lippen. Sich Zeit zum Singen mit Freunden zu nehmen, bedeutet noch immer, etwas mehr vom Leben zu verlangen als nur zu sein. Es bedeutet auch, den Unbilden des Alltags schalkhaft und frohen Sinns zu begegnen, den Sonnenseiten einen deutlich gepolsterten Platz zu geben.
HH

Die melodiösen Formeln lernen

Wer auch immer das Liederbuch in die Hand nimmt, möge nicht an Volksliedpflege – im alten Sinn – denken. Er möge an sich denken und an den Dialog der Stimmen, ebenso an das Strickmuster der Mehrstimmigkeit. Die mit dem Singen einhergehende Dehnung des Augenblicks ist die wahre Kostbarkeit. Singen ist zudem eine permanente Erziehung zur Poesie, zu den melodiösen Formeln im Leben, aus denen wir allemal gestärkt hervorgehen. HH

Die Sprache ist für mich eine flexible Knetmasse

Sie ist zwar einem strengen Reglement unterworfen und gerade deshalb liegen sich die Unverrückbarkeit und der lebendige Sprachgebrauch in den Haaren. Der Volksmund hat das Kriegsbeil noch nie weggelegt – und das ist gut so. HH


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