Mein Wirtshaus: Begleiter von der Taufe bis zum Leichenschmaus

in Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und kulturellem Denken ist längst angesagt

Dieser Titel lässt etwas erwarten, was nicht kommen wird, nämlich eine volkskundliche Abhandlung zum Brauchtum und zur Rolle, die das Wirtshaus dabei spielt. Das wäre zwar sehr reizvoll, kann aber nicht Aufgabe meiner Wortmeldung sein, weil dies auch nicht der Schwerpunkt meiner Beschäftigung mit dem Thema war und ist.

Brauchtümer und Wirtshäuser können etwas Abstoßendes haben…

Nona, freilich spielt es eine Rolle, das Wirtshaus. Es ist ein wesentliches Instrument im gesellschaftlichen Zusammenspiel. Es steht zwischen der Enge der eigenen vier Wände und der Unübersichtlichkeit der Ferne genau an der richtigen Stelle, vielleicht sogar gegenüber. Ja, die Rituale die uns ein Leben lang begleiten sind eingebettete Ereignisse, sie haben ihre Zusammenhänge und ihre Austragungsorte – einer davon ist das Wirtshaus. Dort wo sie keine Zusammenhänge mehr haben, erscheinen sie uns aufgezwungen, nackt, ja geradezu lächerlich – die Brauchtümer ebenso wie die Wirtshäuser. „Gehn ma Brauchtum schaun…“ wäre ein schlechter Ersatz für das vielfältige Leben im Rhythmus des Jahres- und Lebenskreises. Wenn nun schon die eine Negativseite besprochen wird, dann sei gleich die andere hinzugefügt: Auch Wirtshäuser können etwas Abstoßendes haben, den Anflug von Ausspeisung bzw. Abspeisung, das elendige Bemühen um Originalität, Urigkeit als Tapete, Befriedigung der Sehnsucht nach dem wertvollen Alten mittels aufgefädelten Museumskram. Und dann noch die andere Seite, die noch abstoßendere, wo Alkoholexzesse den gescheiterten Existenzen die letzte Zufluchtsstätte sind. Bitte also keine Pauschalverherrlichung, keine Heile Welt – Welt, weder was das Wirtshaus, noch was das Brauchtum noch was die Volksmusik betrifft – zu der ich später noch komme.

Das Gute und das Schlechte liegen nahe beieinander…

Die Rede vom lebenswichtigen Wirtshaus ist reizvoll und im Hinblick auf die breite Spanne zwischen feuchtfröhlichem und tragischem Ende eines Besuches noch interessanter. Ja, da prallen zwei Welten aufeinander und dieses Beispiel zeigt sehr gut, wie nahe das Gute dem Schlechten liegt. Es sind aber immer wir Menschen selbst, die das Milieu unseres Aufenthaltsortes bestimmen. Bitte also keine isolierte Diskussionen, wie es auszusehen habe das Gasthaus, wie sich die Wirtsleute verhalten sollten, was sie uns zu bieten haben, welchen Preis sie verrechnen, welche Menge Alkohol zugelassen sein sollte. Und auch nicht, welche Programme wir dorthin verlegen sollten um dem Wirtshausimage eine Runderneuerung zu verpassen. Keine neue Kreation also mitsamt neuem Logo. Kein Qualitätskatalog also. Was aber dann? Wie soll das Zusammenspiel zwischen Wirt und Gast funktionieren, wie mag Wirtschaft und Kultur verschmelzen zur Kulturwirtschaft?

Alte Begriffe rufen Erinnerungen wach…

Da lob ich mir so alte Begriffe wie „Herberge“ und „Einkehr“, denn daraus spricht unweigerlich die Nähe zwischen Gast und Gastgeber. Sie erinnern uns an das Funktionale der Gaststätte. Welch` schöner Gedanke, im Wirtshaus eine notwendige Station zwischen da und dort zu sehen, zusätzlich als erste Adresse für den Konsum von Neuigkeiten und noch dazu für das Abliefern der eigenen Meinung. Ja, da zählt noch der Stammgast zum Inventar, wie ich es schon des Öfteren gehört habe. Aber: Dann sperrt der Dorfwirt zu und wir spüren den Verlust. Dabei bleibt es aber nicht. Wir fordern inzwischen ein Sterbestopp für die Dorfgasthäuser, kämpfen um das eigene Postamt, weil es eingespart werden soll, den Gendarmerieposten und die Apotheke. Wir brüsten uns einer nie dagewesenen Mobilität und wollen doch nicht verzichten auf den Kaufmann um die Ecke. Wir reden von Gesprächskultur, von Nachbarschaft und Gemeinschaft, sind auf dem besten Weg zum globalen Tratsch und haben in der großen Welt Sehnsucht nach der kleinen. Wir streben nach der EU und wollen doch unseren Gartenzaun behalten. Was steckt dahinter?

Die Verteidigung von Kultur geschieht meist unbewusst…

Es ist vordergründig die gehörige Portion Eigensinn bis hin zum Patriotismus. Dahinter aber steckt doch auch die Sorge um Arbeitsplätze und um Lebensfähigkeit in kleinen Einheiten. Mehr unbewusst verteidigen wir aber letztlich die Kultur des Gegenüber, der Unmittelbarkeit von Zu – und Abneigung, die Nähe der Mitbewerber samt den lehrreichen Reibungsflächen. Es ist der Ruf nach mehr Kultur – im besseren Sinne des Wortes -und nicht nach mehr Agentur-erzeugten Kulturprogrammen. Zugleich aber ist es eine Abkehr von Vereinheitlichung und Beliebigkeit. Es ist wohl selbstverständlich, dass in diesem Bemühen um das Leben und das Leben lassen auch die besonderen Qualitäten des Gasthauses gefragt sind. Während die Gaststätte im allgemeinen Bewusstsein nach wie vor zu den Wirtschaftsbetrieben – wie jeder andere – zählt, hat sich längst eine Schiene zum „Kulturhaus Gasthaus“ geöffnet.

Wir sind verantwortlich für Kultur und Unkultur…

Wenn wir solchermaßen das Wirtshaus zum Kulturhaus machen, wer soll sie – die Kultur hineintragen, als wir selbst, wir als Gestalter, wir als fordernde und kritische Gäste, die wir von unserem Ich auch etwas mitbringen? Ja, wir sind Mitgestalter – in jede nur erdenkliche Richtung. Wir befinden uns nämlich an einem Sammelpunkt von Unkultur und Kultur gleichermaßen. Das Gasthaus ist daher eine Bildungsanstalt und bietet ein überaus vielfältiges Spannungsfeld. Es besteht eben nicht nur aus dem Einhalten der Hygienevorschriften und des Jugendschutzgesetzes, es ist nicht nur die Erwerbsmöglichkeit für die Wirtsfamilie, es besteht nicht nur aus Aufwand und Gewinn. Ein wesentlicher Bestandteil des Wirtshauses sind wir – die Gäste.

Die Forderung nach einer besseren Vorbereitung der Wirtsleute…..

Vielleicht ist es auch notwendig von Partnerschaft zu reden, vielleicht die Sache Wirtshaus im Verbund anzugehen, eine neue Ära einzuleiten. Längst wäre es an der Zeit unsere Gastronomen zu Kulturarbeitern und Sozialarbeitern auszubilden, ihre Tätigkeit – hautnah an der Seele des Gastes – herauszustreichen. Utopie? Freilich werden sie sagen: Der eine Wirt hat `s, der andere wird ’s nie lernen. Und trotzdem meine ich, dass das Rollenspiel im Stück „Gastlichkeit“ längst ein Thema sein sollte und in der Ausbildung zum sprichwörtlichen „Gastgeber“ eine Rolle zu spielen hat. Vielleicht hätten aber Kulturarbeiter und Gastwirte schon längst an einen Tisch gehört, diverse Sünden hätten sich vermeiden lassen: Der Volkshaus – Boom der 70er-Jahre: Alte Bausubstanz und die Wirtshaus-Zentrallage wurden den „Mehrzweckhäusern“ samt Parkplätzen am Ortsrand geopfert. Damit auch die Speisekarte, denn Gastlichkeit ist der Abspeisung gewichen. Unser seinerzeitiges Angebot, beim Umbau von Gaststätten mitzuwirken, wurde – außer von einer großen Brauerei – kaum in Anspruch genommen. Da sind Architekten gefragt und es geht um Sitzplätze und die Schanklänge, Beleuchtungskörper und Beschallung, leider aber nicht um jene Kriterien, die mit Veranstaltungskultur in Zusammenhang stehen. Es ist eben nicht egal wo die Ausschank, der Stammtisch angeordnet sind, in wie vielen Räumen gleichzeitig und unabhängig voneinander geredet, gesungen und gespielt werden kann. Wir Musikanten haben schon öfter die Raumunterteilungen abmontiert, aufgelassene Extrazimmer wieder in Betrieb genommen, um Unterhaltung und Geselligkeit zu fördern. Und weil wir gerade dabei sind: Eine besonders geistlose Errungenschaft unserer Zeit sind die Videoräume für die „Kids“. Es sind auf Hochzeitgesellschaften spezialisierte Wirte, die nicht wissen was sie damit anstellen und ganze Familien auseinander dividieren. Gerade diese Familienfeste sind Beispiele von Begegnungskultur – nicht irgendein Programm auf der Wirtshausbühne.

Die anderen Qualitäten eines Wirtes…..

Baulichkeit und Ausstattung können natürlich viel an mangelnder Persönlichkeit ersetzen, allerdings nicht alles. Deshalb sei hier noch einmal aufgerufen, unsere Wirtsleute besser auszubilden, ihnen ein gutes Rüstzeug für den Umgang mit den Gästen mitzugeben. Ich bin in früheren Abhandlungen ganz speziell auf die Vorzüge, die der Wirt und die Wirtin haben müssen, eingegangen. Diese reichen von der Nachrichtenübertragung bis zur Verschwiegenheit. Welch` schöne Aufgabe tut sich hier auf. Ist es nicht interessant: Wenn wir nachdenken, was einen guten Wirten ausmacht, genau das lernt er aber nicht in der Berufsausbildung.

Warum Musik beim Wirt?

Ich bilde mir nicht ein, dass einzig und alleine die Volksmusikanten und die Volksliedwerke darauf gekommen sind, was für sie der Wirt bedeutet. Interessant ist es aber doch, dass in diesem Bereich der Kulturarbeit schon sehr früh ein prinzipielles Interesse formuliert wurde. Es ging nicht um einen Ortswechsel, sondern um eine Symbiose von Gastlichkeit und Musikalität, auch um die Vorteile, der direkten Kritik ausgesetzt zu sein. Auf diesen Schulterschluss zwischen Kulturarbeit und Wirtschaft möchte ich nun näher eingehen, denn seit Beginn der Achtzigerjahre gibt es die Aktion „Musik beim Wirt“ und die Auszeichnung zur „Musikantenfreundlichen Gaststätte in der Steiermark. Was waren die Gründe für die Installierung eines so umfangreichen Projekts, was wollten wir erreichen? Dazu ein kleiner Rückgriff:

Was hat die Volksmusik schon alles überlebt?

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts hat die studentisch-bürgerliche Jugendbewegung eine romantische Annäherung an die Quellen eingeleitet. Das Herausheben der lebendigen Zeugnisse aus dem „gewöhnlichen“ Umfeld, das Umwandeln in „Spielmusik“ und „Gruppengesang“ täuschte über eine tatsächliche Aneignung hinweg. Pädagogen und Bildungseinrichtungen haben musikalisches Niveau gefordert und den Abstand zwischen Volkskunst und Hochkunst keinesfalls verringert. Für die Volksmusik ging aber ein wichtiges Merkmal verloren: Sie entsteht, verändert sich und vergeht im Leben. Die Volksmusik befand sich also zu Ende der Siebzigerjahre in einer Sackgasse. Schuld daran war nicht nur das eben geschilderte Pflegebild der Pädagogen und Bewahrer, sondern auch die zunehmende Präsenz der Volksmusik in der Medien, die sich anbahnende Verschulung der Volksmusik. Die Bewahrer und Hüter unserer volksmusikalischen Tradition waren bemüht, der Volksmusik einen möglichst würdigen Rahmen zu geben, interessierte Kreise zu bilden, kurz: sie, die Volksmusik, aus jedem zweifelhaften Milieu herauszuhalten. Eine Kluft hat sich aufgetan. Der „Donnerstag-Abend-Probe-Volksmusik-Freund“ war nun Volksliedsänger, hat aber interessanterweise andere Lieder. Repertoire-Erhebungen haben ein deutliches Auseinanderklaffen jenes Repertoires von Pflegegruppen von jenem der singenden Bevölkerung ergeben. Volksgesang ist aber zuallererst eine Frage der Begegnung. Begegnung nicht einer Auswahl derer, die singen wollen, sondern derer, die miteinander arbeiten, leben, feiern und trauern. Freilich: In der Regel dominiert heute die Beschallung. Stimmung in Gasthöfen wird mittels Programmmusik gemacht. Wohlbefinden wird klanglich „vorgespielt“, verfolgt uns bis aufs Häusl. Lassen wir uns aber nicht täuschen! Nicht überall liefert man sich der Technik aus. Viele Dorfgasthäuser haben dem Trend getrotzt und besitzen nun jene Ausstrahlung und Anziehungskraft, die zugleich auch ihr Überleben sichern und dem Ruf nach Gastlichkeit gerecht werden.

Über 100 Gaststätten klingen bereits….

Mit der Aktion „Wieder aufspieln beim Wirt“ sowie mit der Auszeichnung zur „Musikantenfreundlichen Gaststätte“ hat das Steirische Volksliedwerk einen Weg der Volksmusikpflege beschritten, der in ganz Österreich und im benachbarten Ausland übernommen wurde. Der Startschuss wurde in Wien und Graz – das lässt sich heute schwer nachprüfen – zum annähernd gleichen Zeitpunkt gegeben. In der Steiermark sind rund 100 Gaststätten bekannt, die in unregelmäßigen Abständen zu solchen musikalischen Ereignissen aufrufen. Weitere 60 Antragsteller warten darauf, in den Kreis der klingenden Gasthäuser aufgenommen zu werden. Und wie funktioniert eine solche Gaststätte? Nach anfänglicher Hilfestellung haben sich die Veranstaltungen sehr eigenständig entwickelt. Sänger- und Musikantenstammtische – oder wie die Veranstaltungen auch immer genannt werden – sollen keineswegs zum Klischee werden, weshalb Wert darauf gelegt wird, dass jedes einzelne Ereignis seine eigene Note behält. Musikantenstammtische sind ein Schmelztiegel von sehr unterschiedlichen Musikgattungen, unterschiedlichem musikalischen Niveau und musikalischen Bedürfnissen. Sie sind auch dem Entdecken von Gewährsleuten dienlich. Die Reibungsflächen zwischen Tradition, Musikausbildung und Musikgeschmack sind, in einer Zeit des kritiklosen Konsums von Fertigware, eine willkommene Herausforderung. Nirgends ist Volksmusik normaler.

Der Ruf nach einem Menschendorf…

Nun aber auch einige Aspekte zu Tourismus und Gasthauskultur: Als einer, der mit der Touristikbranche nichts zu tun hat, habe ich immer den Eindruck gehabt, dass es außer Bettenauslastungs-Statistiken nichts gibt, über das man (überspitzt formuliert!) mit Tourismusleuten reden kann. Zuletzt – verzeihen Sie die Unverblümtheit – hatte ich das Gefühl, dass man die Gäste in einem Blumenmeer ersticken wollte. Kann schon sein, dass zur Harmonie auch die Balkonpflanzen gehören, doch kann auch mit Blumen ausgereizt werden. Dem Blumendorf und Apfeldorf könnte aber längst ein Menschendorf folgen, denn längst wissen wir, dass Geborgenheit und jede Stunde des Wohlbefindens letztlich von Menschen gemacht wird.

Dorfleben – und jetzt lassen wir einmal den Tourismus beiseite – ist zuallererst Ausschalten der Anonymität, in die wir uns heute allzu gerne flüchten, um uns selbst zu verwirklichen. Und um dabei zu bleiben: Letztlich ist damit Egoismus gemeint, den wir zum Abblocken aufgebaut haben, um schlussendlich an Beziehungsverarmung zu leiden. Seien wir aber vorsichtig: Dorfleben heißt keinesfalls: hier ist alles in Ordnung, hier ist die heile Welt wahrhaftig zu Hause.

Zusammenleben als Versicherungsform…

Dies nicht, aber eines ist sicher: Abneigung und Zuneigung wird hier intensiv ausgelebt, man steht in Abhängigkeit zueinander, Nachbarschaft endet hier nicht nur beim handfesten Streit, sondern bei Gericht; endet nicht nur beim gemeinsamen Grillabend, sondern hat eigentlich mit der ursprünglichsten Versicherungsform zu tun. Wie heißt es in einem überlieferten Kranzllied treffend: „Seids nur guat zu Eure Nachbarn – ‘s tuat die erste Hülf oft sein ….“ Und das alles zusammen ist zudem in eine Zeitspanne gepackt, die über mehrere Generationen hinausreicht, die Generationen miteinander verkettet. Die Beziehungen sind tiefer – ob nun negativ oder positiv, beide Varianten ziehen sich über Generationen fort. Mit jedem Gesicht, mit dem Erfolg oder Misserfolg eines Mitmenschen verbinden wir die Geschichte seiner Vorgänger, wirtschaftliche, kulturelle und menschliche Vorfälle, die uns alle schon einmal beschäftigt haben.

Hier leben und hier etwas erleben wollen….

Touristik und Dorfkultur hatten aber immer schon Berührungspunkte. Brauchtum als Fremder mit(er)leben dürfen, ist die akzeptable Variante, denn die Schwelle zum Ausverkauf von Sitte und Brauch ist allzu schnell überschritten. Sie kennen die Auswüchse vom Heimatabend, der Wildfütterung etc. bis hin zum mit gleichen Kühen wiederholbaren Almabtrieb. Die Sache ruft nach anderen Konzepten, nach Harmonie zwischen dem „Hier-leben-wollen“ des Einheimischen und dem „Hier-etwas-erleben-wollen“ des Gastes. Wiederum spielt das Gasthaus eine wesentliche Rolle.

Herzensbildung ist kein Unterrichtsgegenstand

Es gibt also genügend Erfahrungswerte um unser Anliegen als ein zutiefst kulturelles herauszustreichen. Und es gibt Visionen eines besseren Lebens auf Du und Du, in Nachbarschaft und Harmonie. Sicher sind einige Maßnahmen zu setzen, um diesen Verschnitt zwischen Kultur und Wirtschaft wirkungsvoller zu gestalten. Nicht alles ist aber den Bildungsprogrammen zu überlassen, schon gar nicht die Herzensbildung. Jede Begegnung aber setzt speziell diese Bildung voraus und setzt sie augenblicklich fort. Dazu gehören auch die Stunden am Wirtshaustisch, mit den über das Glas hinweg gemachten Bemerkungen und den angestimmten Lieder.


Vortrag anlässlich Wirtshaussymposion „Stirbt das Wirtshaus, stirbt das Land“ Heiligengeist bei Villach5/ 2000; Publiziert als Tagungsband des Kärntner Bildungswerkes, 5/ 2000; Für diesen Beitrag wurden drei Absätze verwendet, die zum selben Thema bereits erschienen sind in: Sätze und Gegensätze, Band 10, Graz 1999; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.