Ja, jetzt geht – wie alle Jahre wieder – die Post ab und hin und her. Aus dem Fest der Erwartung wurde schließlich eine besorgungssportliche Herausforderung. Da bleibt wenig Zeit für Nachdenklichkeit und Einkehr. Und während der Chor der Dekor-Engel die akustische Tapete in Endlosschleife aufzieht, haben wir das große Fest der Feste längst dem Halligalli und Rambazamba geweiht.
Alles Übertreibung? Ist das wirklich so schlimm?
Nein, aber es reizt mich, die schon jetzt sichtbaren Auswüchse mit dem stets gepriesenen Wachstum zu verknüpfen und Jahrzehnte voraus zu fürchten. Und dennoch bleibe ich optimistisch, was das gute, alte und beschauliche Weihnachtsfest angeht. Da und dort wächst ja längst ein neuer Umgang mit der Adventzeit und es gibt schon wieder viele Menschen, die diese Zeit betulich angehen, sich sehnsuchtsvoll darauf freuen und den emotionalen Tiefgang pflegen.
Also FÜRCHTET EUCH NICHT und gebt Euch meinem verbalen Auswurf hin, der im Jahre 2050 spielt und an dessen Verhinderung wir alle schon einmal teilhaben können: www.hermannhaertel.eu/Lesesaal/ Unschöne Aussichten auf Weihnachten 2050.
Weihnachtsbrief 2019 und Hinweis auf den Beitrag „Unschöne Aussichten auf Weihnachten 2050“; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.