Wir lernen jodeln (Hausübung II)

Ja, Loriots Komik-Klassiker „Das Jodeldiplom“ ist Weltliteratur geworden.

Im Jahre 1978 in Bremen uraufgeführt, wird in dem berühmten Sketsch ein fiktiver Bildungsabschluss zur Lachnummer. Loriot persifliert damit in unvergleichlicher Manier die Titelsucht der Gesellschaft. Mit „Wir lernen jodeln“ gelang es Ingeborg und Hermann Härtel diese Jodel-Komik zu enttarnen und damit nicht nur Lacher, sondern jodelnde Lacher um sich zu scharen.

Der Schuhlöffel zum Selbersingen…

Die Jodelkurs-Absolventen erhalten kein Diplom, aber ein Zertifikat, welches „auf der ganzen Welt hergezeigt werden kann“. Das entbehrt nicht ganz der Komik eines Loriot, soll aber nicht von der Tatsache ablenken, dass die neue Jodelschule ein Schuhlöffel zum Selbersingen wurde. Sie hat sich als Werkzeug für das Selbststudium ebenso bewährt, wie sie inzwischen vielen Jodelkursen als Lehrwerk dient. Siehe: www.tradmotion.at

Die beiden Herausgeber sind Wegbereiter für das Singen. Die Begegnung mit ihrem Lehrmeister Franz Zöhrer war es aber, was sie zu Botschaftern für das Jodeln werden ließ. Durch die vielen Lehrjahre mit dem Franz schöpfen sie einerseits unentwegt aus der Überlieferung, kennen aber auch die Gründe für die allgemeine Sing-Enthaltsamkeit und entwickeln Methoden, um die eigene Stimme zu entdecken.


Buchrückentext für Jodelschule „Wir lernen jodeln“ mit CD, 2013; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.