Wie war das mit Max Mustermann?

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der
Johnsbacher Musikwoche!
Liebe Freundinnen und Freunde!

Zuallererst ist Euch zu danken, einerseits für Eure Begeisterung und Euer Interesse, andererseits für die enorme Ausdauer, die Ihr an den Tag gelegt habt. Von den Arbeitsgruppen begonnen bis hin zu der Messgestaltung, den Tanzabenden, dem Wandertag und dem Abschlussabend: Alles zusammen habt Ihr eine sehr homogene Gruppe abgegeben, die es unseren Referenten und uns Leitern leicht gemacht hat, den Bogen eine Woche lang in Hochspannung zu halten.

Max war noch nie Mustermann

Leider wurde die Stimmung durch unseren Teilnehmer Max Mustermann erheblich getrübt. Ungeachtet der einzelnen Vergehen und der angesammelten Unverschämtheiten, bleibt er uns als Mensch mit doch ganz netten Ansätzen in Erinnerung. Sein Verhalten im Falle des Todesurteils einer der Teilnehmerin gegenüber, war indiskutabel. Zuallererst war Max entsetzt über diese, meine harte Vorgangsweise, schließlich aber war er der einzige, der zum angesetzten Zeitpunkt am Richtplatz erschienen ist und sich über die verfügte Begnadigung erregte.

Kritiker gehören in die Führungsposition

Für Euch alle: Zu keinem Zeitpunkt habe ich an eine Vollstreckung des Urteils gedacht, zumal ich auf einen Schlag die einzig lebende Fagottistin meines Ensembles verloren hätte. Schwamm drüber: Nach Rücksprache mit Wig haben wir die Absicht, M.M im kommenden Jahr als Referenten zu verpflichten. Nach dem Motto: Kritiker sind am besten in Führungspositionen aufgehoben.

Zu guter Letzt: Ich schwanke ob der schnellen Trennung von Euch zwischen einem Seufzer des konditionellen Aufatmens und einem des wehmütigen Trennungsschmerzes. Letzterer überwiegt bei weitem und ist trotz der eingesetzten Heilkräuter, Bachblüten und Schüssler Salze schwer zu bändigen. Das ist Eure Schuld, Eure große Schuld.

Strapazen und Zuneigung: Toll gemischt

Lasset uns alle dankbar sein für diese schöne Woche und vor allem für die vielfältigen kleinen und großen persönlichen Erfolge. Die Mischung aus Strapazen und wohlwollenden Zuneigungen ist gut gelungen und aus solchen Ingredienzien lässt sich spielend und singend die Sehnsucht nach Mehr ableiten. Schönen Sommer und nochmals Danke für Eure Freundschaft!


Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Musikwochen werden im Nachhinein nicht nur Liedertexte und Noten zugesandt, sondern auch ein brieflicher Gruß als Resümee „nach getaner Tat“; Hier ein Brief nach der Musikwoche in Johnsbach im Gesäuse, 2011; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.