und was man über wissen sollte….
Man könnte sie natürlich auch sehr natürlich sehen, als Exoten, die in ihrem Dorf noch auf herkömmlich „Dorf spielen“. Dann erfährt man aber, dass sie sich mit alten Belegen zur Volksmusik auskennen und dann könnte man wieder annehmen, dass Experten historische Musik betreiben und die eigene Spielwiese pflegen.
Die Eigenwilligkeit aufsetzen
Der Fall ist ganz anders: Es gelingt den Citollern, ihre Herkunft nicht zu leugnen und gleichzeitig dem Heute so herzhaft zuzusprechen. Traditionen und auch die Volkslieder sagen sie, sind der Klebstoff, der Generationen verbindet. Aus ihrem Tun spricht ein unverkrampfter Umgang mit dem Gestern, dem sie heute eine Portion Eigenwilligkeit aufsetzen. Das Morgen lassen sie hingegen genüsslich herankommen.
Ihre Musik ist das Ergebnis ihrer vielen Begegnungen, sozusagen der klingende Abdruck ihres bisherigen Lebens und sie haben das Gefühl des ständigen musikalischen Sammelns und Wiedergebens. Die Wurzeln ihrer Musik liegen in der österreichischen Volksmusik, im Ländlerischen und ihre höchste Brillanz erlangen sie beim Hochzeit – Aufspielen, also am Tanzboden. Ihre besondere Note aber ist das ausdruckstarke Singen der alten Lieder. Und übrigens: Zuwendung bedeutet bei den Citollern, mit dem Publikum zu singen.
Die Musikversorger vor Ort
Ihre Musik ist daher zuallererst eine fürs Leben. Ihre Musikalität wird in den eigenen Familien gelebt und darüber hinaus haben sie eine Musikversorger – Funktion in ihrer näheren und weiteren Umgebung, bei den eher kleinen Festen ihrer Heimat. Dass Heimat aber nicht Enge bedeutet, beweisen sie mit ihren Anleihen an die Kunstmusik, an die Musik der Nachbarn und an die Schlagerwelt.
Werbetext für einen Veranstalter; 2010 steht nicht für eine Jahreszahl sondern ist das Zeichen für eine noch nicht ausformulierte Quellenangabe; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.