Am vergangenen Sonntag fand im Pfarrsaal Deutschfeistritz wieder das traditionelle Martini-Pfarrfest statt.
Dabei wurden die Musikerinnen und Musiker der Citoller Tanzgeiger geehrt. Sie spielten dieses Fest zum 25. Mal und wurden für die weiteren Jahre schon im Voraus als Tanzmusik verpflichtet
Dank und Anerkennung
Eingebettet in das fröhliche Treiben des Festes wurden die Tanzgeiger hoch gefeiert und beglückwünscht. Allen voran Pfarrer Dr. Horst Hüttl, ebenso der Pastoralassistent Mag. Toni Gschier und der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates sprachen Dank und Anerkennung aus, da sich die Musikgruppe schon so oft für die Belange der Pfarre einsetzt. Wenn eine Tanzmusikgruppe zum 25. Male zur selben Veranstaltung bestellt wird, muss es aber ausreichende Gründe dafür geben:
Eine hohe Auszeichnung: Im eigenen Ort gebraucht zu werden
Einer davon ist wohl die Tatsache, dass es sich um Musikerinnen und Musiker aus dem eigenen Ort handelt. Dieser Rückgriff auf die eigenen musikalischen Kräfte ist mitunter nicht üblich, weil das Weithergeholte meist mehr Beachtung als das Naheliegende erfährt. Dass die Citoller Tanzgeiger in ihrer eigenen Gemeinde einen so hohen Stellenwert haben, empfinden sie als besondere Auszeichnung.
Würdig und recht: Die Citoller und der Heilige Martin
Ein weiterer Grund aber ist der durch die Citoller Tanzgeiger garantierte Unterhaltungswert, eine auf persönliche Zuwendung basierende Kunst, die weit über musikalische Kriterien hinausgeht. Der übliche jährliche Wechsel von der einen zur anderen Musikgruppe – um dem Publikum eine Abwechslung zu bieten – war für die Veranstalter offenbar kein Thema. Sie begründeten diese Haltung schlicht und einfach mit: „Die Citoller gehören zum Pfarrfest wie der Heilige Martin zu Martini“
Pressetext, 2008; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.