Der „Vierzeiler“ feiert Geburtstag

Als die Redaktion der Zeitschrift den einprägsamen Namen „Der Vierzeiler“ gab, hatte dies einen besonderen Hintergrund:

Ein gutes Motto: Die Unerschöpflichkeit

Die Vierzeiler – auch Gstanzl genannt – sind ein unerschöpflicher Typus österreichischer Volksdichtung. Diese Unerschöpflichkeit sollte ansteckend auf die Mitarbeiter des Steirischen Volksliedwerkes wirken, die nun auf eine 20 jährige Herausgeberschaft zurück blicken können.

Es sind nach wie vor keine idealen Voraussetzungen unter denen diese entsteht, gilt doch die in ganz Österreich geschätzte Zeitschrift unter den vielen Initiativen des Volksliedwerkes als Nebenprodukt.

Die Botschaft als treibende Kraft

Das sich die Volksliedwerker den Ruf Ihrer Zeitschrift mühsam erarbeiten mussten und das Unternehmen nach wie vor unter Personalmangel und fehlender Redaktionsstruktur leidet, tut keinen Abbruch, denn die treibende Kraft ist die Botschaft. Schier unerschöpflich sind nämlich die Themen, die sich immer um die musikalische Tradition unseres Landes ranken, aber alle Lebensbereiche erfassen.

Die Zeitschrift „Der Vierzeiler“

…gilt über steirische und österreichische Grenzen hinaus als jenes Blatt, dem es gelungen ist, Volkslied und Volksmusik in Ausgewogenheit zwischen ernsthafter Zuneigung und spielerischem Umgang zu beschreiben. In der Steiermark wurde damit auch ein neuer Stil des Volkskulturjournalismus beschritten. Ganz sicher werden andere Verlage bald gleiches tun und dem Beispiel folgen.


Pressetext 11/2000; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.