Das Seidenmieder mit Perlhauben Stickerei

Ein Hauch des Biedermeier

Die verspielten Zeichen der Architektur und des Mobiliars sind es, die uns heute noch an die Biedermeierzeit erinnern. Zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der bürgerlichen Revolution 1848 entstand eine eigene Kultur und Kunst des Bürgertums, die einer Flucht in die Idylle und ins Private gleichkam. Der Hang zur Hausmusik war eines der Zeichen der Zeit wie auch die Kreation einer eigenen Kleidermode.

Seit damals gehört die Goldhaube zur Tracht

…des Alpenlandes. An hohen kirchlichen Festtagen und besonderen Feiertagen wurde und wird sie heute noch stolz ausgeführt. Dabei gibt es sie in unterschiedlichen Ausführungen, wie die glänzenden Goldhauben, dezentere Perlhauben in schwarz oder dunkelblau sowie regional unterschiedliche Feinheiten. Allen gleich ist die reiche Verzierung mit edlen Fäden, Perlen- und Pailettenstickereien. Eine Goldhaube ist ein wahres Meisterwerk des Handwerks, sie entsteht in mehr als 300 Arbeitsstunden. Daher ist es wenig verwunderlich, dass die Goldhaube bereits in vergangenen Epochen so viel wert war wie etwa ein Pferd.

Ein Besuch im Handwerksmuseum in Traunkirchen

…war schließlich die Inspiration für dieses edle GÖSSL Mieder. Denn nichts Geringeres als das Motiv des Goldhauben-Frauenschirms wurde zum Vorbild dieses Schmuckstücks. Dieser Schirm gehört zur Goldhaube wie der Wiener Schal und das bodenlange Seidengewand. In Anlehnung an den Spitzenschirm wird das Goldhaubenmieder in edlem Schwarz zweilagig verarbeitet. Feinste Shantung-Seide wird mit feinem Baumwoll-Tüll überzogen.

Von Hand bestickt und mit schwarzen Glasperlen verziert ist dieses Mieder ein wahres Meisterstück. Und damit verkörpert die Trägerin alle Vorzüge einer kreativen Epoche und kommt zudem in den Genuss des außergewöhnlichen Gefühls, edel gekleidet zu sein.


Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist ein Mittel, um für Produkte oder deren Materialien, ebenso aber auch für handwerkliche Besonderheiten rhetorisch verpackt zu werben. Texte für das Gwandhaus in Salzburg; 1444 steht nicht für eine Jahreszahl sondern für das Entstehen der Texte in den Jahren 2008 bis 2014; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.