Die Grazer Kultur zählt also auf den Rückenwind, den das Kulturstadtjahr 2003 als Zeichen der Nachhaltigkeit weiterhin bläst. Ob nun Lüfterl oder Sturm – die Tourismuswirtschaft misst die Windstärke vor allem an den Nächtigungszahlen.
Freilich, die spektakulären Angebote wirken für Kulturtouristen wie ein Magnet. Aber: Nächtigungen und Kultur – werden da Äpfel mit Birnen verglichen?
Eine touristisch fühlbare Nachhaltigkeit
…ist die eine Seite einer Kulturstadt, die andere Seite ist ebenso wichtig: Ist die Grazerstadt eine die Kultur hat? Da lob` ich mir das visionäre 03-Projekt „Stadtmusikszene“, eine auf Nachhaltigkeit abzielende Einrichtung zur Förderung der Live-Musik in Grazer Gaststätten. Die persönliche Verbindung zwischen spielfreudigen Musikern und kulturfreundlichen Gastwirten ist nämlich – für alle Zukunft – der Grundpfeiler einer lebendigen Grazer Musikszene.
Angebot und Nachfrage machen das Musikleben
…in Graz zum Grundnahrungsmittel. Der Einstieg in die Musik ist damit leichter als die Anbahnung eines Rendezvous. Kultur ist, wo sich die Gastgeber selber köstlich unterhalten können. Wer denkt da an die Nächtigung?
Die Steirische, Wie das Leben so spielt; 1111 steht nicht für eine Jahreszahl sondern ist das Zeichen für eine noch nicht ausformulierte Quellenangabe; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.