Der herbstliche Jodelkurs in der Ramsau war wieder ein besonderes Erlebnis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Österreich und aus Bayern waren begeistert von diesem einzigartigen Angebot.Der Kurs „Auf der Spuren der Steiner Sänger“ war auch auf eine Begegnung mit dem Willi Steiner und Herta Plut ausgerichtet.
Der Biobauernhof Friener mit Claudia und Georg Berger erweist sich nicht nur als ein äußerst gastliches Haus mit kulinarischen Genüssen, sondern auch als eine Heimstätte der vielen Jodler, die früher einmal in der Ramsau erklangen. Die ausgedehnten Wanderungen unter dem schneebedeckten Dachsteinmassiv führten über die Almen und als Abschluss in die Silberkarklamm. Zweieinhalb Tage also bot der Jodelkurs ein ausreichendes Menü von Bergerlebnissen, Musik und Kulinarik. Nebeneffekt: Die Region Ramsau hat dabei viele neue Freunde gewonnen.
Von der Singabstinenz zum Klangerlebnis
Als Initiatoren und Jodel-Vermittler wirkten Ingeborg und Hermann Härtel, deren Methode zum klingenden Erfolg führt. Dies nicht nur im gemeinsamen Jodeln der großen Gruppe sondern vor allem in Zweier- und Dreierbesetzungen. Es überrascht immer wieder, wie stimmliche Probleme innerhalb eines Tages behoben werden, wie bisherige Singabstinenz zum Klangerlebnis führen kann.
Es wird ohne Noten unterrichtet und frei von der Leber weg ein permanenter Spannungsbogen gezogen. Die eigens entwickelten Jodelschulen werden gerne für die Hausübungen angenommen, ebenso die neue und weltweit einzige JodlerApp. Der nächstjährige Jodelkurs im Frienerhof ist schon im Programm und damit ist die Weitergabe der vokalen Musiktradition der Ramsau gesichert.
Pressetext, 8/ 2017; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.