Haben Sie schon oder werden Sie erst einen Ball besuchen? Sagen Sie es ehrlich: Was treibt Sie ins Ballgetümmel? Ist es die Unterhaltung mit lieben Freunden, die Tanzlust und der Musikgenuss? An oberster Stelle steht sicher die Gemeinsamkeit mit einem Partner, mit einer Partnerin.
Da gibt es manchmal auch ein unangenehmes Pflichtgefühl. Entweder steht man in der Schuld des eigenen Vereins oder man muss einen Gegenbesuch beim anderen Verein abstatten. Das wäre ja auch noch nicht schlimm, denn oft genug verwandelt sich das Pflichtgefühl in regelrechten Hochgenuss. Mit der Länge des Faschings aber, wird die Anhäufung von Ballpflichten manchmal zur Plage, gar nicht zu reden von der Lautstärke:
Krawall ist nämlich noch nicht Stimmung
Wer also dem Publikum die Ohren vollbraust, versteht nichts von Unterhaltung. Erst die vielen Gespräche machen einen Ball zum Ereignis. Mit so vielen Leuten hätten wir zu reden – mit dem Lehrer, dem Arzt, dem Gemeindesekretär, dem Postbeamten und der Schulbusfahrerin – wenn wir nur könnten!
Geben Sie also mit Ihrem Ball ein Beispiel für Unterhaltungskultur und für das schöne Zusammenspiel zwischen Wirtsleuten, der Musik und den Ballbesuchern. Etwa so wie beim Ball des Steirischen Volksliedwerkes beim Höchwirt in Graz Weinitzen.
Die Steirische, Wie das Leben so spielt; 1111 steht nicht für eine Jahreszahl sondern ist das Zeichen für eine noch nicht ausformulierte Quellenangabe; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.