Ja, da liegen Welten dazwischen: Die Mehrheit der Menschheit benützt Rolltreppen und Lifte, um von unten nach oben zu gelangen, während wir uns die felsige Variante wählten und über Stock und Stein schrammten. Weiterlesen
Wir leben heute in einer Zeit der Trennungen, des Auseinanderdividierens, der großen Sprünge zwischen Dingen, die eigentlich miteinander in Verbindung stehen oder voneinander abhängig sind. Das erleben wir in allen Bereichen des Lebens.
Unterm Strich ist dasselbe gemeint: Die Violine steht für die Hochkunst der Musik, und in der Volksmusik wird immer von der „Geig’n“ gesprochen.
Es ist nicht wirklich weltbewegend, wenn sich die Journalisten aller Herren Blätter über die Jodel – Schunkel – Dudel – Kultur des Abendlandes lustig machen. Es lohnt sich aber doch, den so betitelten Artikel zu lesen, den Rolf Michaelis (Die Zeit Nr. 30 vom 17.7.1992) verfasst hat.
In jungen Jahren lernen wir am Spielplatz, im nahen Wald und am Bachrand die Balance zu halten, wir lernen abzutasten, wie weit wir den Anordnungen der Eltern Folge leisten müssen, ob wir schon eigene Entscheidungen treffen können und dürfen. So erlernen und übernehmen wir auch Traditionen.