Wer kennt den Hollahatschibumschkirum tum tum-Jodler?

Liebe Appelhaus Teilnehmerinnen und Teilnehmer
und liebe Appelhaus-Kinder!

Das war ein Genuss: In den Grundlsee zu tauchen und den Schweiß los zu werden, nachdem uns der Abstieg in die Niederungen des Alltags auch gut und unfallfrei gelungen ist. Was für ein Glück – dem unverlässlichen Wetter entronnen zu sein und all den Ungeheuern und feuerspeienden Märchengestalten ebenso.

Das waren prachtvolle Stunden ganz oben

…im Toten Gebirge, wo die Felsformationen, die Blumen und Kräuter mit den Kuhfladen um die Wette harmonieren. Mitten drin das Appelhaus, wo die Nudeln noch heftiger gekocht werden als anderswo auf der Welt und der Zirbenschnaps den Gaumen streichelt. In der Ferne der „Redende“, dessen Flanke wir behände wie Alpin-Ameisen erklommen haben, um später dann am Gipfel zu stehen, ganz oben, dort wo der Himmel manches Mal das Gipfelkreuz streift – so hat er es mir erzählt, der Redende.

Habt Dank für Eure Ausdauer und für

…das stets offene Ohr für die Märchen von denen selbst der gewiefte Helmut oft nicht weiß, woas gestern oder heut? Und mitten in die scheußliche Schaurigkeit der sagenhaften Gestalten und verwünschten Prinzessinnen, luden wir zum Tanze im Appelsaal. Da hatten wir alle Spaß daran, im Trockenen im Regen rum zu laufen. Auch dem Abt hat dies gut gefallen, er war aber meist auf einer Jause und stellte sich dann vor den Spiegel um entsetzt festzustellen, dass er eigentlich ein Bär ist…

Endlich den Lieblingspolster umklammern…

Heissa hussa – jetzt musstet Ihr alle in den heimischen Stall hinein. Die Waschmaschine gurgelt schon ihr altes Sauberkeitslied und schon bald habt Ihr Euer gewohntes Bett unterm Kreuz und den Lieblingspolster umklammert. Mit Euch sind in alter Freundschaft der Berigstutzn, der Lugmann und der Platzischek, die schwarze und die bluatige Prinzessin und die blaue Blume sowie die weiße und die schwarze Kuah.

Wer Lust hat, der lässt nicht locker…

Schön war es wieder mit Euch, im Gleichklang mit dem Ho huchhe, dem Radl radl do und dem Güpfijodler. Wer Lust hat, kommt auf einen unserer Jodelkurse oder zu einem Märchentermin oder gar im nächsten Jahr aufs Appelhaus – da nehmen wir die sagenhafte Zappellaus auch mit und den Hollahatschibumschkirum tum tum-Jodler…


Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Jodelkurse und Musikwochen werden im Nachhinein nicht nur Liedertexte und Noten zugesandt, sondern auch ein brieflicher Gruß als Resümee „nach getaner Tat“; Hier ein Brief nach den Märchen- und Jodeltagen auf dem Appelhaus im Toten Gebirge 2015; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.