Eine, am laufenden Band implodierende Gruppendynamik

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Johnsbacher Musikwoche 2010! Liebe Freundinnen und Freunde!

Nach drei Tagen müsste der Normalzustand bereits hergestellt sein und deshalb soll Euch unser Brief gerade jetzt erreichen. Wir danken Euch nochmals für die unerschrockene Teilnahme an der Musikwoche in Johnsbach. Nicht nur, dass uns die Wirtsleute bestens versorgt und umsorgt haben, auch das Wetter spielte dieses Mal mit. In diesem Federbett von Genüssen, Gerüchen und Zuwendungen kann man es aushalten. Mehr noch: Man kann Wohlbefinden auch für ein paar Monate in seinem Inneren speichern.

Musik aus der Nachbarschaft

Gesondert ging heute ein Brief an alle Referentinnen und Referenten, die sich so umfassend mit Euch und Eurer Musik beschäftigt haben. Sie haben ein besonderes Lob verdient. Unserem Bernard Garaj gelang es, die Musik aus der Nachbarschaft in unsere Etage zu tragen.

Und Ihr als Teilnehmer: Kompliment! Es ist nicht so ohne, sich einer am laufenden Band implodierenden Gruppendynamik unterzuordnen. Dazu gehören ein positives gemeinsames Wollen und auch die Gabe, sich etwas über den Rand zu wagen.

Die Melodien sollen Euch stets begleiten

Wir hoffen sehr, dass Ihr alle wieder gut zuhause angekommen seid. Ihr werdet Euch im Büro, im Garten, in der Straßenbahn und unter der Dusche wiederfinden und eine zeitlang wird Euch so manche Melodie dabei begleiten. Fangt sie auf und spinnt sie weiter zu einem Teppich der Erinnerungen. Schönen Sommer und nochmals Danke für Eure Freundschaft!


Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Musikwochen werden im Nachhinein nicht nur Liedertexte und Noten zugesandt, sondern auch ein brieflicher Gruß als Resümee „nach getaner Tat“; Hier ein Brief nach der Musikwoche in Johnsbach im Gesäuse, 2010; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.