Was wäre ein Leben ohne Tanzboden?

Kaum war der Tanzboden fertiggezimmert, die restlichen Bretter und das Werkzeug verstaut, nahmen die Kinder die glatte Tanzfläche in Beschlag. Die Buben turnten über das Geländer, die Mädchen drehten sich im Kreis. Schon lange bevor die Musik aufspielt, ist er der Mittelpunkt des Festes, ein Zeichen, dass es heute an Ausgelassenheit und Tanzfreude nicht fehlen wird.

Auf den Tanzboden kommt es an

Ja, die kleinen Feste geben Sinn, denn sie sind geballte Mühewaltung, durchdachte Strategie auf Freundschaft und Gastlichkeit gebaut. Erst mit dem Tanzboden aber bereitet man der Lustbarkeit den Boden, gibt den Ritualen – wer tanzt mit wem den nächsten Ehrentanz? – den kleinen oft notwendigen Schubs. Für viele Kinder ist ein solches Fest gleichermaßen die erste Tanzschule. Das ist es:

Wir müssen den Boden bereiten!

Vorbei ist die Mühe mit den vier Meter langen Brettern, dem Transport des Tanzbodens auf einem Traktoranhänger. Der neue mobile Volksliedwerk-Tanzboden – im Modulsystem mit einigen Handgriffen zusammensetzbar – ist auch leicht zu transportieren. Er wird schon bald viele kleinen Feste tanzfest machen zur Freude der ganz jungen und der älteren Herrschaften, die in einem gemeinsamen Tanz die Besiegelung von Freundschaft sehen.

Die Musik spielt einen Tusch!

Es folgt ein Ehrentanz für die Hausfrau, dabei suchen die Musikanten die Geistthaler Franze aus. Die gestampften Schritte sind somit auch Bewährungsprobe für den neuen Tanzboden…


Beitrag für eine Gemeindezeitung, 2001; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.