Die Rosenrüsche

Dieses liebevolle Zierwerk kann auch ein Zeichen der Verspieltheit sein, mehr aber ist es hohe Kultur, sich der überlieferten Fertigkeiten zu bedienen. In historischen Schriften werden seit Ende des 19. Jahrhunderts Besatzstreifen an Frauenkleidern Falbala oder Falbeln genannt.

Und die Rüsche war entstanden…

Erst Anfang des 19. Jahrhunderts findet man den Begriff Ruche, vom französischen ruche abgeleitet. Daraus wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Rüsche. Ihren Ursprung haben die Rüschen in der Zeit des späten Rokoko (1770-1790).

Namen zeugen von regionalen Besonderheiten

Rüschen sind gekrauste bzw. gefältelte Stoffstreifen, Bänder oder Spitzen, die als schmückender Besatz dienen. Es gibt eine kaum vorstellbare Vielfalt an Rüschen die je nach Region keine oder auch viele verschiedene Namen tragen. So ist Henndorfer Rüsche auch als Schleifchenrüsche, als Kufsteiner Röserl, als Froschgoscherl und eben als Rosenrüscherl bekannt. Diese entsteht aus einer Kombination von Kellerfalten mit zusammengestickten Außenkanten.


Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist ein Mittel, um für Produkte oder deren Materialien, ebenso aber auch für handwerkliche Besonderheiten rhetorisch verpackt zu werben. Texte für das Gwandhaus in Salzburg; 1444 steht nicht für eine Jahreszahl sondern für das Entstehen der Texte in den Jahren 2008 bis 2014; Grundsätzlich sind alle hier veröffentlichten Inhalte urheberrechtlich geschützt und sämtliche Rechte vorbehalten.